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Glaukom

Jun. 06, 2024 von SOMAÍ Pharmaceuticals
VERBESSERUNG DER LEBENSQUALITÄT
Glaukom

Glaukom

Der Begriff Glaukom bezeichnet eine Gruppe von Augenerkrankungen, die ein gemeinsames Merkmal aufweisen: die fortschreitende Degeneration des Sehnervs. Diese Degeneration resultiert aus der Schädigung und dem allmählichen Verlust der Axone der retinalen Ganglienzellen (RGCs). Der Sehnerv wird von diesen Axonen gebildet, während sich die Zellkörper der RGCs in der inneren Netzhaut befinden. Diese allmähliche Degeneration führt zu der charakteristischen Vertiefung des Sehnervenkopfes und den daraus resultierenden Gesichtsfeldausfällen.

Mehrere Risikofaktoren werden mit dem Glaukom in Verbindung gebracht, darunter Alter, genetische Veranlagung, Rauchgewohnheiten und bestimmte Gesundheitszustände wie Diabetes, Gefäßspasmen oder Kurzsichtigkeit. Diese Faktoren können zu einem Anstieg des Augeninnendrucks (IOD) beitragen, der die Hauptursache des Glaukoms ist.

Das Kammerwasser ist eine Flüssigkeit, die vom Ziliarkörper produziert wird. Es ernährt die Augenstrukturen und trägt dazu bei, ihre Form zu erhalten. Der Augeninnendruck wird durch das Gleichgewicht zwischen der Produktion und dem Abfluss des Kammerwassers bestimmt. Die Abflusskanäle befinden sich im Trabekel-Schlemm-Kanal, der im Winkel zwischen der Hornhaut und der Iris liegt.

Glaukom-Typen: Es gibt verschiedene Arten von Glaukom, aber die häufigsten sind das Offenwinkelglaukom und das Engwinkelglaukom. Ein Offenwinkelglaukom entsteht, wenn der Abfluss des Kammerwassers im Trabekelwerk einen erhöhten Widerstand aufweist. Beim Engwinkelglaukom ist der Zugang zu den Abflusswegen physisch blockiert.

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Referenzen 

https://iovs.arvojournals.org/article.aspx?articleid=2127414

https://academic.oup.com/hmg/article/26/R1/R21/3827806

https://www.mdpi.com/2075-1729/13/4/1018

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1888429616000212#sec0040

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Pharmakokinetik von Cannabis bei Glaukom

Grüner Star (Glaukom): Eine der häufigsten Ursachen für Erblindung

Das Glaukom ist weltweit die häufigste Ursache für irreversible Erblindung, und es wird erwartet, dass seine Prävalenz in Zukunft zunehmen wird. Verschiedene Medikamente und chirurgische Verfahren zielen auf die Kontrolle des Augeninnendrucks (IOD) ab, dem einzigen bekannten veränderbaren Risikofaktor, der das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen oder verhindern kann. Bei einer beträchtlichen Anzahl von Patienten verschlimmert sich der Zustand jedoch.

Jenseits des IOP: Erforschung anderer Mechanismen

Die Tatsache, dass bei einigen Patienten kein signifikanter Anstieg des Augeninnendrucks zu verzeichnen ist, deutet darauf hin, dass bei der Schädigung des Sehnervs andere Mechanismen im Spiel sind. Dazu können gehören:

  • Ischämie des Gewebes: Sie tritt auf, wenn der Blutfluss eingeschränkt ist, was möglicherweise durch eine Gefäßdysregulation verursacht wird.
  • Entzündungsmediatoren: Diese Moleküle tragen zur Entzündung bei, die ein möglicher Schuldiger für Nervenschäden ist.
  • Abnorme Wirkungen körpereigener Stoffe: Körpereigene Substanzen wie Glukokortikoide und Glutamat können eine Rolle spielen, wenn ihre Aktivität ins Ungleichgewicht gerät.

Cannabinoide und das Auge

Cannabinoide sind mehrere strukturelle Verbindungsklassen, die hauptsächlich in der Cannabispflanze, den meisten tierischen Organismen oder in synthetischer Form vorkommen. Sie werden in drei Hauptgruppen eingeteilt:

  • Phytocannabinoide: Dies sind natürlich vorkommende Cannabinoide, die in der Pflanze vorkommen.
  • Synthetische Cannabinoide: Dies sind künstlich hergestellte Cannabinoide, die nicht in der Pflanze vorkommen.
  • Endocannabinoide: Dies sind Cannabinoide, die der menschliche Körper selbst produziert.

Cannabinoide interagieren mit Cannabinoidrezeptoren, insbesondere mit CB1- und CB2-Rezeptoren.

Cannabinoid-Rezeptoren im Auge

In Studien wurden CB1-Rezeptoren in verschiedenen Teilen des menschlichen Auges identifiziert, darunter auch in den Augen:

  • Hornhaut
  • Iris
  • Ziliarkörper (Epithel, Muskel und Blutgefäße)
  • Trabekelmaschenwerk
  • Schlemmscher Kanal
  • Netzhaut

Diese weite Verbreitung deutet darauf hin, dass Cannabinoide den IOD beeinflussen können, indem sie den Abfluss des Kammerwassers erhöhen und die Produktion des Kammerwassers verringern.

Die Verteilung und die Rolle der CB2-Rezeptoren sind weniger gut bekannt, aber man hat sie in der Hornhaut, im Trabekelwerk und in der Netzhaut gefunden.

Studien zu Cannabinoiden und IOP

In mehreren Humanstudien wurde die Wirkung von Cannabinoiden, insbesondere von Δ9-THC, bei gesunden Probanden und solchen mit Augenhochdruck oder Glaukom untersucht. Diese Studien zeigen, dass Cannabinoide den IOD senken können, indem:

  • Verringerung der Produktion von Kammerwasser
  • Steigerung des trabekulären und uveoskleralen Abflusses

In den meisten klinischen Studien wurde oral verabreichtes THC verwendet, um eine präzise Dosierung zu ermöglichen. Die Dosen reichten von 5 mg bis 80 mg Δ9-THC, wobei die maximale Senkung des Augeninnendrucks zwischen 30 und 90 Minuten nach der Verabreichung erreicht wurde.

Es wurden jedoch auch Nebenwirkungen beobachtet, darunter:

  • Euphorie
  • Schwindel
  • Verwirrung
  • Prä-Synkope (Ohnmachtsgefühl)

Die topische Verabreichung von Cannabinoiden kann diese Nebenwirkungen verringern. Die lipophile (fettliebende) Natur der Cannabinoide stellt jedoch eine Herausforderung bei der Entwicklung wirksamer topischer Formulierungen dar.

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Referenzen

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8533448

https://www.mdpi.com/1424-8247/16/8/1149

https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0163725802002590

https://www.mdpi.com/2077-0383/9/12/3978

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Wie kann Cannabis helfen?

Das Fortschreiten des Glaukoms ist durch einen allmählichen Verlust des peripheren (seitlichen) Sehens gekennzeichnet, dem ein fortschreitender Verlust des zentralen Sehens folgt. Das langsame Tempo und das Fehlen von okulären oder systemischen Symptomen machen diese Erkrankung jedoch zu einem stillen Dieb des Augenlichts. 

Cannabinoide senken nachweislich den Augeninnendruck, indem sie die Produktion des Kammerwassers verringern und den trabekulären und uveoskleralen Abfluss erhöhen. Diese Wirkung wurde erstmals 1971 mit gerauchtem THC festgestellt. Seitdem wurden verschiedene andere Verabreichungsmethoden wie inhalative, orale, intravenöse, sublinguale und topische Verabreichung getestet. Die topische Verabreichung hat sich als optimaler Verabreichungsweg herausgestellt, da andere Methoden mit den unerwünschten systemischen Nebenwirkungen von Δ-9-THC einhergingen, nämlich Euphorie, kognitive Beeinträchtigung, verminderte Koordination, Schläfrigkeit, systemische Hypotonie und konjunktivale Hyperämie (Augenrötung), Die topische Anwendung von Cannabinoiden ist jedoch nicht unproblematisch, da es sich bei Cannabinoiden um stark lipophile Moleküle mit geringer Wasserlöslichkeit handelt, was in Verbindung mit präkornealen Faktoren wie Drainage, nichtkornealer Absorption oder induziertem Tränenfluss die Absorption von Cannabinoiden weiter verringert. Um dem entgegenzuwirken, entwickeln Forscher neue Verabreichungsmethoden unter Verwendung von Cyclodextrinen, Prodrugs und/oder Nanopartikeln.

Cannabinoide bieten potenzielle Vorteile, die über die bloße Senkung des Augeninnendrucks bei Glaukom hinausgehen. Sie können die retinalen Ganglienzellen (RGCs) durch verschiedene Mechanismen schützen. Ein Mechanismus betrifft den CB2-Rezeptor, der entzündungshemmende und neuroprotektive Eigenschaften besitzt. Dies könnte dem durch Entzündung und Apoptose verursachten Absterben der RGZ bei Glaukom entgegenwirken. Darüber hinaus können Cannabinoide die Durchblutung des Sehnervs verbessern und so möglicherweise die bei Glaukompatienten beobachtete Durchblutungsstörung abmildern. Darüber hinaus deuten Studien darauf hin, dass Cannabinoide die Glutamat-induzierte Exzitotoxizität verhindern können, die maßgeblich zum Absterben der RGC beiträgt. Obwohl die präklinischen Daten vielversprechend sind, sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die spezifischen Mechanismen und das therapeutische Potenzial der Cannabinoidrezeptoren für den Neuroschutz bei Glaukom vollständig zu verstehen.

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Referenzen

Lee, D. A., & Higginbotham, E. J. (2005). Glaukom und seine Behandlung: A review. American Journal of Health-System Pharmacy, 62(7), 691-699. doi:10.1093/ajhp/62.7.691 

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK543075

Katz, J., & Costarides, A. P. (2019). Fakten vs. Fiktion: die Rolle von Cannabinoiden bei der Behandlung des Glaukoms. Current Ophthalmology Reports. doi:10.1007/s40135-019-00214-z 

Rafuse, P., & Buys, Y. M. (2019). Medical use of cannabis for glaucoma. Canadian Journal of Ophthalmology, 54(1), 7-8. doi:10.1016/j.jcjo.2018.11.001 


Wang, M. T. M., & Danesh-Meyer, H. V. (2020). Cannabinoide und das Auge. Survey of Ophthalmology. doi:10.1016/j.survophthal.2020

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Klinische Studien

https://clinicaltrials.gov/study/NCT03944447?cond=Glaucoma&intr=Cannabis&rank=1

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Enthüllung eines neuen Horizonts in der Glaukom-Behandlung: Die Cannabinoid-Öl-Lösung von Somaí

Das Glaukom, die weltweit häufigste Ursache für irreversible Erblindung, kann ein unerbittlicher Gegner sein. Die derzeitigen Behandlungen konzentrieren sich in erster Linie auf die Senkung des Augeninnendrucks (IOD), doch in vielen Fällen schreitet die Krankheit weiter voran. Es wird jedoch eine neue Klasse von seltenen therapeutischen Medikamenten auf Cannabinoidbasis für Patienten entwickelt, die von den einzigartigen physiologischen Wirkungen dieser Verbindungen profitieren könnten

Somaí steht an der Spitze dieser Entwicklung und bietet eine revolutionäre, auf Cannabis basierende Öllösung an, die darauf ausgerichtet ist, die vielschichtige Natur des Glaukoms anzugehen. Diese Öllösung geht über eine einfache Senkung des Augeninnendrucks hinaus, da sie auch auf die zugrunde liegenden Mechanismen abzielt, die zur Nervenschädigung bei Glaukom beitragen:

  • Neuroprotektion: Cannabinoide, insbesondere diejenigen, die mit CB2-Rezeptoren interagieren, weisen starke neuroprotektive Eigenschaften auf. Sie können retinale Ganglienzellen (RGCs) vor Degeneration und Absterben schützen, ein Kennzeichen des Glaukoms.
  • Entzündungshemmende Wirkung: Chronische Entzündungen spielen beim Glaukom eine unheilvolle Rolle. Unsere Öllösung, die reich an spezifischen Cannabinoiden ist, kann als entzündungshemmende Kraft wirken und die schädlichen Auswirkungen der Entzündung auf den Sehnerv abmildern.
  • Verbesserte Durchblutung: Bei Glaukompatienten ist die Durchblutung des Sehnervs häufig beeinträchtigt. Cannabinoide können mit ihren gefäßerweiternden Wirkungen eine gesündere Blutzirkulation fördern und so möglicherweise dieser nachteiligen Wirkung entgegenwirken.
  • Bekämpfung der Glutamat-Exzitotoxizität: Ein Übermaß an Glutamat, einem Neurotransmitter, kann die RGCs überstimulieren und töten. Studien deuten darauf hin, dass Cannabinoide diese Glutamat-induzierte Exzitotoxizität verhindern können und damit einen weiteren Schutz für diese lebenswichtigen Zellen bieten.

Die Ölformulierung von Somaí bietet eindeutige Vorteile wie:

  • Präzise Dosierung: Das Öl ermöglicht eine kontrollierte und konsistente Dosierung, die sicherstellt, dass Sie die optimale Menge an Cannabinoiden für Ihre spezifischen Bedürfnisse erhalten.
  • Verbesserte Absorption: Die Eigenschaften des Öls erleichtern die effiziente Absorption über den sublingualen oder topischen Weg, wodurch die Cannabinoide direkt in den Körper gelangen.
  • Geringere Nebenwirkungen: Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden wie dem Rauchen minimiert unsere Öllösung potenzielle psychoaktive Nebenwirkungen und ermöglicht so eine erträglichere Behandlungserfahrung.

Die präklinische Forschung zu Cannabinoiden bei Glaukom ist zwar vielversprechend, aber weitere Studien sind noch nicht abgeschlossen. Somaí ist bestrebt, die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich voranzutreiben. 

Haftungsausschluss

Diese allgemeinen Informationen sind eine begrenzte Zusammenfassung von Arzneimittelinformationen. Sie enthalten nicht alle Einzelheiten über Bedingungen, Behandlungen, Medikamente, Nebenwirkungen oder Risiken, die für einen bestimmten Patienten gelten können. Mit diesen Informationen werden keine Behandlungen oder Medikamente als sicher, wirksam oder für die Behandlung eines bestimmten Patienten zugelassen befürwortet. Der gesamte Inhalt dieses Textes dient nur zu Informationszwecken. Er ist nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung gedacht und sollte nicht als gesundheitliche oder persönliche Beratung angesehen werden. Bitte beachten Sie, dass dieser Text ursprünglich auf Englisch verfasst und mit Hilfe eines automatischen Übersetzers ins Portugiesische und andere Sprachen übersetzt wurde. Einige Wörter können vom Original abweichen, und in anderen Sprachen können sich Tippfehler oder Fehler einschleichen.